Lille
1868 -
Paris
1941
Emile Bernard gilt als einer der schillerndsten Figuren am Beginn der modernen Malerei. Bernard wird am 28. April 1868 in Lille geboren. Schon früh lernt er Maler wie Henri de Toulouse-Lautrec oder van Gogh kennen, freunder sich mit Paul Gauguin an und erregt mit seinen Bildern unter den Malerkollegen großes Aufsehen. Nach ersten pointillistischen Experimenten entwickelt Emile Bernard eine eigene neue Bildsprache, die später als "Cloisonnismus" bezeichnet wird. Im Gegensatz zur Entgrenzung der Impressionisten grenzt Emile Bernard seine Bildgegenstände und Farbflächen durch dunkle Konturen klar ab. Diese Bildstrategie lässt van Gogh und Paul Gauguin aufhorchen - in den Jahren 1888 und 1889 kommt es zu einer intensiven, wenn auch nicht konfliktfreien, Zusammenarbeit zwischen Emile Bernard und Gauguin. Nach dem Tod von van Gogh und der Fokussierung der Öffentlichkeit auf Paul Gauguin als Begründer des Symbolismus kommt es zur Konfrontation zwischen den ehemaligen Freunden. Emile Bernard fühlt sich verraten. Da ihm gleichzeitig die Einziehung zum Militär droht, flüchtet Emile Bernard 1893 nach Ägypten, wo Bernard über 10 Jahre lebt und heiratet. Am 16. April 1941 stirbt Emile Bernard 89-jährig in seinem Pariser Atelier.
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